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Der Alltag mit unserem Sohn gestaltet sich jeden Tag unterschiedlich, denn keiner gleicht dem Anderen.

Die letzten Wochen waren jedoch mehr als herausfordernd für uns als Familie. Noch nie empfand ich es so anstrengend, mühsam und kräftezehrend wie in dieser Zeit.
Selbstverständlich ist es mit einem schwer behinderten Kind niemals einfach, weil man stets Höchstleistungen an den Tag legen muss.

Wenn aber jeder Handgriff zum Kraftakt wird, weil dagegen gearbeitet wird statt mitzuarbeiten und dann auch noch Wutausbrüche und Lachanfälle hinzukommen, ist das Fass am Überlaufen.

Zum ersten Mal wusste ich nicht mehr weiter, denn alle Möglichkeiten waren ausgeschöpft und ich war mit meinem Latein schlichtweg am Ende.

Die Verzweiflung war riesig, denn zum ersten Mal musste ich mich mit dem Gedanken auseinandersetzen, ob vielleicht nur noch ein Medikament Hilfe verschaffen könnte.

Es ging mir sehr nahe und die gesamte Situation belastete mich ungemein. Ich war nervlich wortwörtlich am Ende.

Meine letzte Hoffnung war ein Ratgeber zum Thema „Herausforderndes Verhalten vermeiden“-

nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich Yannick nun viel besser verstehen und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Ich hoffe sehr, dass wir den Weg nun doch von ganz allein wieder aus dem „Tunnel“ finden…

…im Moment sieht es ganz gut aus ❤️.

 

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