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Dieses Bild ist vor 2 Wochen entstanden. Es berührte mich so sehr meine beiden Kinder zu beobachten und einen Moment der Normalität festhalten zu können.

Heute 14 Tage später ist alles anders.

Yannick zeigte schon letzte Woche in der Schule, dass er Schmerzen hatte.
Wir suchten und tasteten alles ab, aber konnten bis auf ein gerötetes Nagelbett am großen Zeh nichts anderes feststellen. Also schob ich es darauf und behandelte die „Wunde“. Immer wieder hob er das Bein, zog es an sich und verweigerte das Laufen.

Gestern ging dann gar nichts mehr. Diesmal dachte ich an die Schuhe und marschierte schnurstracks in das nächstgelegene Schuhgeschäft, um ein neues und bequemeres Paar für Yannick zuzulegen.
Auch das brachte keine Besserung. Der Zustand verschlimmerte sich nun soweit, dass unser Sohn gar nicht mehr stehen oder laufen kann.

Fest entschlossen fuhren wir nun ins Unfallkrankenhaus, da wir nicht mehr weiter wussten. Wir waren mit unserem Latein am Ende.

Yannick ist es nicht möglich einfach zu sagen was ihm weh tut. Er kann auch nicht auf die betroffene Stelle zeigen , obwohl wir ganz genau wissen, dass er uns so sehr sagen wollen würde, was ihm fehlt.
Immer wieder müssen wir Vermutungen aufstellen und das auf Kosten von Yannick.

Die Verzweiflung ist riesig, weil auch im Krankenhaus trotz Röntgen nichts vorgefunden wurde. Man vermutet Schmerzen aufgrund der massiven Fußfehlstellung. Und genau das macht mich gerade sooooo unfassbar traurig.
Ich kämpfe mit den Tränen, denn es wäre um so Vieles einfacher gewesen, er hätte sich eine vorübergehende Verletzung zugezogen.

Stattdessen müssen wir nun unseren Orthopäden aufsuchen und ich rechne ehrlich gesagt mit dem Schlimmsten. Schon oft wurde das Wort Operation ausgesprochen, sollte sich der Zustand der Füße verschlechtern.

9 Jahre hat es gebraucht, um diese Momentaufnahme besitzen zu können und nun ist alles wieder verloren…

Categories: Entwicklung

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